Laden Sie das Archiv mit den Konfigurationsdateien herunter und entpacken es.
Download Alternative Downloads anschauenLaden Sie zuerst das oben verlinkte Archiv mit den OpenVPN-Konfigurationsdateien herunter und entpacken es. Öffnen Sie das Programm PuTTY oder ein anderes Terminal-Programm und melden Sie sich auf dem Router an. Führen Sie folgende Kommandos nacheinander aus: opkg update und opkg install openvpn-openssl luci-app-openvpn stunnel
Erstellen Sie anschließend mit Hilfe von WinSCP (alternativ können diese Schritte natürlich auch im SSH-Terminal durchgeführt werden) im Verzeichnis /etc/openvpn/ des OpenWRT-Routers die Datei up.sh mit den folgenden Zeilen als Inhalt
#!/bin/sh
env | sed -n -e "
/^foreign_option_.*=dhcp-option.*DNS/s//nameserver/p
/^foreign_option_.*=dhcp-option.*DOMAIN/s//domain/p
" | sort -u > /tmp/resolv.conf.vpn
uci set dhcp.@dnsmasq[0].resolvfile="/tmp/resolv.conf.vpn"
/etc/init.d/dnsmasq restart
und die Datei down.sh mit dem Inhalt
#!/bin/sh
uci set dhcp.@dnsmasq[0].resolvfile="/tmp/resolv.conf.auto"
/etc/init.d/dnsmasq restart
Öffnen Sie die Eigenschaften von den Dateien up.sh und down.sh und setzen die Rechte auf 755.
Unter /var/log/openvpn.log können Sie später jederzeit das Log einsehen, falls irgendwelche Probleme bei einer OpenVPN Verbindung auftreten sollten.
Ersetzen Sie die SERVER_IP mit der stunnel-spezifischen IP-Adresse des jeweiligen Servers. Diese können Sie auf der Übersicht für stunnel-Ports und -IPs nachschauen.
Für den STUNNEL_PORT können Sie zwischen folgenden Ports wählen: 22, 53, 443, 8085, 9009, 36315. Um Sperren zu umgehen, sind dabei insbesondere die Ports 53 und 443 empfehlenswert. Das Schema ist:
config service 'OpenVPN-Instanz-Name'
option enabled '1'
option client '1'
option accept_host '127.0.0.1'
option accept_port '10000'
list connect 'SERVER_IP:STUNNEL_PORT'
Um den VPN-Server in Basel zu verwenden, öffnen Sie mit WinSCP (oder Terminal) die Datei stunnel im /etc/config/ Verzeichnis ersetzen Sie den Inhalt in diesem Beispiel mit den Daten von Basel1. Speichern Sie anschließend ab:
config globals 'globals'
#option alt_config_file '/etc/stunnel/stunnel.conf'
option setuid 'nobody'
option setgid 'nogroup'
config service 'PP_Basel1'
option enabled '1'
option client '1'
option accept_host '127.0.0.1'
option accept_port '10000'
list connect '82.199.134.164:443'
Wenn Sie später OpenVPN deaktivieren möchten, dann vergessen Sie nicht Stunnel auch zu deaktivieren. Öffnen Sie dazu die Datei stunnel im /etc/config/ Verzeichnis und ändern Sie die Zeile:
option enabled '1'
in
option enabled '0'
Loggen Sie sich auf ihrem OpenWRT-Router über einen Browser ein (192.168.1.1). Wechseln Sie zum Network=>Interfaces=>WAN=>Edit=>Advanced Settings Tab und deaktivieren Sie Use DNS servers advertised by peer. Tragen Sie unter Use custom DNS servers mindestens zwei öffentliche IPv4 DNS-Server (z.B. 8.8.8.8 und 8.8.4.4) ein und klicken Sie auf den Button Save.
Machen Sie das gleiche im WAN6 Tab und tragen Sie auch dort mindestens zwei IPv6 DNS Server ein. Klicken Sie anschließend auf den Save und den Save & Apply Button. Sie können entweder die DNS-Server von Google benutzen (IPv4: 8.8.8.8 und 8.8.4.4 IPv6: 2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844) oder welche vom OpenNIC-Projekt.
Hinweis: Wenn Sie möchten, können Sie auch Perfect-Privacy-Nameserver einsetzen (zu finden auf der DNS-Server-Seite im Kunden-Bereich). Beachten Sie aber, dass diese ohne VPN-Verbindung nur Perfect-Privacy-Domains auflösen, was bedeutet, dass der Internetzugang nur mit bestehender VPN-Verbindung funktioniert. Allerdings besteht kein DNS-Leak wenn man öffentliche DNS-Server benutzt, da DNS-Anfragen bei bestehender VPN-Verbindung immer anonymisiert über den verschlüsselten VPN-Tunnel gesendet werden, solange das VPN verbunden ist.
Öffnen Sie die neu angelegte Instanz PP_Basel1 mit Klick auf Edit und ersetzen Sie in der ersten Zeile den Text "
Vergewissern Sie sich, dass die Formatierung mit dem Browser richtig übernommen wurde und dass alle remote Befehle untereinander stehen.
Fügen Sie im zweiten Feld den Perfect Privacy Nutzernamen und das zugehörige Passwort ein und speichern Sie anschließend mit Save ab.
Wechseln Sie anschließend zu Network=>Firewall und klicken rechts neben
Im unteren Feld folgendes auswählen:
Mit dem Save Button die Einstellungen übernehmen und anschliessend auf Save & Apply klicken.
Achtung: Dieser Schritt aktiviert den Firewall-Schutz ("Kill-Switch“), der dafür sorgt, dass bei unterbrochener Internetverbindung kein Traffic mehr ins Internet geschickt wird. Wenn Sie über Ihren Router auf das Internet auch ohne VPN zugreifen möchten, müssen Sie diesen Schritt überspringen.
Navigieren Sie zu Network=>Firewall und öffnen Sie unter Zones lan mit dem Button Edit.
Scrollen Sie nach unten zum Punkt Inter-Zone Forwarding und aktivieren Sie neben Allow forward to destination zones nur PP_FW. Klicken Sie danach auf den Button Save & Apply.
Wenn Sie den Firewall-Schutz ("Kill-Switch“) wieder deaktivieren wollen, dann aktivieren Sie neben Allow forward to destination zones: PP-FW zusätzlich WAN und WAN6.
Sie können dann prüfen, dass die VPN-Verbindung korrekt funktioniert, indem Sie auf einem beliebigen über den Router angebundenen Gerät unsere Check-IP-Webseite aufrufen.
Wenn Sie Fragen, Anmerkungen oder Feedback zu dieser Dokumentation haben, verwenden Sie bitte den zugehörigen Faden in unseren Community-Foren.